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Rundtour Kaisergebirge – Tag 1: Weinbergerhaus

Wenn der Berg schon bis nach Hamburg ruft, wird es dringend Zeit mal wieder in den Süden zu fahren. Wir haben das lange Christi Himmelfahrt Wochenende genutzt um die Wandersaison einzuläuten und sind zu viert aufgebrochen, um das Kaisergebirge zu erkunden.

Wandern am Wilden Kaiser

Da das Kaisergebirge eher als Klettermekka bekannt ist, war die Planung der Tour für mich persönlich eine ganz besondere Challenge: unbekanntes Gebiet, hohes Wetterrisiko und verhältnismäßig wenige Hütten. Außerdem war es für zwei aus unserer Truppe die erste mehrtägige Wanderung und die erste Hüttentour in Tirol sollte schließlich nicht im absoluten Desaster enden.

Nach eingehender Recherche hatten wir uns dazu entschieden, die Wanderung am Kaiserlift in Kufstein zu beginnen und über den Bettlersteig zunächst einmal aufs Stripsenjochhaus aufzusteigen. Mit Hilfe einer eigenes von mir erstellen Packliste, waren die Rucksäcke schnell geschnürt und los ging es am frühen Morgen von Hamburg in Richtung Kaisergebirge.

Eigentlich wollten wir am ersten Abend zum “einlaufen” vom Parkplatz Kaiserlift bis hoch zum Weinbergerhaus laufen. Nachdem uns aber auf der 10-stündigen Autofahrt von Hamburg nach Kufstein die Klimaanlage im Stich gelassen hatte, gönnen wir uns den Luxus und fahren mit der Sesselbahn zwei Stationen auf den Stadtberg. Im Nachhinein muss sich sogar sagen, es war ein Erlebnis das ich nicht hätte verpassen wollen. Der Kaiserlift entpuppt sich nämlich als Einer-Sessellift welcher erst 2014 komplett restauriert wurde – Nostalgie pur!

Willkommen im Kaisergebirge

Nach 20 min entspannter Fahrt erwartet uns oben am Berg ein unberührtes Naturparadies. Von der Bergstation aus sind es nur noch wenige Meter bis zum Weinbergerhaus welches wunderhübsch auf 1272 Hm über Kufstein am Berg drohnt. Kaum den Rucksack abgesetzt und das erste Radler bestellt, holt mich die Aussicht sofort ins Hier und Jetzt. Endlich bin ich wieder da wo ich hingehöre. In Österreich, am Berg mit Rucksack und Wanderschuhen. Mehr braucht es nicht um glücklich zu sein.

Weinbergerhaus = Apfelstrudelhimmel

Im Weinbergerhaus verbringen wir unsere erste Nacht – leider keine DAV Hütte, dafür aber überdurchschnittlicher Komfort! Für ca 50€ schlafen wir in sehr bequemen Hochbetten, inkl. Frühstück, Bettwäsche und Handtüchern – was ein Service! Und das Essen ist ein Traum. Mein persönliches Highlight: die selbst geschabten Kasspatzen und der hausgemachte Apfelstrudel. Unbedingt probieren wenn ihr mal dort seid!

1 Kommentar zu “Rundtour Kaisergebirge – Tag 1: Weinbergerhaus

  1. […] einer entspannten Nacht und einem ausgiebigen Frühstück am Weinbergerhaus steht für uns am zweiten Tag am Kaisergebirge der Bettlersteig auf dem Programm. Allerdings […]

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